Diario de brueckyffo, 17 jul. 23

Ja..gehört schon lange dazu..das Programm läuft immer unauffällig im Hintergrund. Wünschte es wäre weniger...weiß aber wo das hinführt, wenn man nachlässig wird..  

grade eher übel... gan aber auch phasen wo es einfach so lief  

Zuerst war es anstrengend, ständig über Essen nachzudenken. Nach gut einem halben Jahr hat sich die Ernährungsumstellung eingespielt. Meine Geschmack hat sich ohne Zucker und hoch verarbeitetevLebensmittel intensiviert und meine Lust auf bestimmte Lebensmittel vollkommen verändert. Hätte nie gedacht dass ich mal Avocado 🥑 mit Salz 🧂 und Pfeffer auf Maiswaffel freudig feiern würde. Neue und auch einfache Rezepte sind nun Routine und das ganze Thema ist viel lässiger geworden. Es macht mir inzwischen Spaß immer mal wieder Neues auszuprobieren, wovon ich auch viel, hier bei FS entdecke und manchmal abwandele. Ich habe meinen Körper und seinen Bedarf neu kennengelernt und kann nur dazu schreiben: Kleine Schritte, am Ball bleiben und sei lieb zu Dir wenn es mal nicht klappt oder Du, wie ich auch immer mal wieder, auf die Lebensmittelindustrie hereinfällst. Das ganze Marketing darum herum dreht sich um die Reduzierung Deiner kognitiven Dissonanz, gegenüber dieser artfremden „Fütterung“. Leg auch ruhig mal bewusst einen Cheat Day ein. Inzwischen macht mir das nur noch selten Freude. Nur Mut und stelle hier alle kleinen Fragen. Es herrscht ein erstaunliches Schwarm- und Fachwissen in dieser Community. 

Bei mir dreht sich alles um Essen,Kalorien und Gewicht und wie ich jeden Tag überstehe ohne dass es eskaliert.Ja es dominiert meinen Alltag und sobald ich wach bin beschäftigen mich diese Gedanken und ja es ist für mich total anstrengend und belastend. Und nein ich willst nicht aufgeben dafür bin ich schon zu weit gekommen und die Angst wieder soviel zu wiegen wie am Anfang meiner „Reise „ist viel zu groß . 

Für mich notwendiges Übel 🤷🏼‍♀️. Bin aber auch arg (ess-) gestört... 😬 

Meine Gedanken kreisen leider auch viel um Essen und ich bin auch immer froh, wenn ich abends ins Bett gehe und mich zusammen gerissen habe…ich glaub Essen wird nie nur Nebensache bei mir sein. Gibt bessere und schlechtere Phasen, wo ich mich mal mehr oder weniger damit beschäftige. Tendiere leider jeweils in beide Extreme mit dem Essen :/ 

Versuche aber gerade meinen Fokus neu auszurichten 😅 

Läuft im Hintergrund ohne besondere Aufmerksamkeit, zähle aber nur Kilokalorien, wenn ich das Gewicht korrigieren möchte. Es macht sicher einen Unterschied, ob man übergewichtig war oder nicht. Aber, es darf wirklich nicht das Wichtigste im Leben werden, Kalorienzählen kann zur Sucht werden, Untergewichtigkeit kann zur Sucht werden, Sport ebenso, also eigentlich alles, was das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, kann uns süchtig machen. 🙋‍♀️ 

Wenn ich mich nicht damit beschäftige geht's wieder in die andere Richtung. 😃🙋‍♀️ 

Hey bruecki, ich finde das manchmal auch echt blöde. Mir fällt es manchmal auch echt schwer zu genießen und mich nicht über einen kleinen Bauch zu ärgern, über alles nachzudenken... Dabei sehe ich es genau wie du, es sollte nicht der Lebens -und Gedankenmittelpunkt sein. Ist es bei mir leider oft. Och hoffe, ich bekomme es irgendwann so eingependelt, nicht schlecht fühlen, wenn man genießt, oder es nicht zum Sport schafft. Die Schönheit im Spiegel erkennen und nicht immer besser werden wollen... 🫂🫶😽🙋🏻‍♀️ 

ich denke das ist je nach Verfassung beides 😔