Diario de ChefMarcusMacchiato, 22 ene. 22

Sinn macht was dir Spaß macht, also wenn es für dich ne Herausforderung sein soll musst du dir ne gute Zeit vornehmen, denn du latscht ja sowieso ständig Mamutstrecken 😉 

Wenn du ausreichend isst- also die Essstörung im Griff hast, spricht nix dagegen. Ich finde, es spricht viel dafür. Du bist fit im Wandern, machst das offensichtlich gern und das schaffen ist ein großer Erfolg. Gewicht halten in beide Richtungen und los. 

Vieles macht keinen Sinn, trotzdem machen Leute Sachen wo andere mit dem Kopf schütteln. 

jetzt unabhängig davon dass du das schaffst wenn du es willst: wenn man sich etwas vornimmt, und dann aber daran zweifelt - dann sollte man es lassen. das bauchgefühl ist verdammt schlau 😉 hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich es dir nicht zutrauen würde. war nur gerade der gedanke beim lesen. 

Ich lese Dich hier öfter und empfinde Dein Ess- und Laufverhalten als sehr zwanghaft. Bewegung ist gut, aber Niemand muss 5/6 Std. täglich gehen und der Tag sollte auch noch aus etwas anderem bestehen. Ich empfinde Deine Anmeldung für den Marsch als widersinnig. Just my two cents. 

Der Marathon soll dann gehen oder rennen sein? Ohne deine Fähigkeiten in Frage stellen zu wollen, lese ich bisher von dir, dass du "Geher" bist? Lass dir aus Erfahrung gesagt sein, dass Gehen und Joggen nicht vergleichbar ist. Deine Kondition beim Gehen mag tadellos sein und dennoch kann dir nach 2km Joggen die Puste ausgehen. Natürlich ist es alles eine Frage der Übung, aber da du fragst, möchte ich dir diesen Aspekt auf jeden Fall mitgeben, um ihn in deine Überlegungen einzubauen. Prinzipiell ist ein Ziel vor Augen ein Ansporn und Motivator sondergleichen, aber vielleicht beginnst du mit 10k oder hm? Von der Strecke sicher keine Herausforderung, aber für Muskeln und Atmung schon.  

Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du meinst, dass es dich glücklich macht und du es ohne gravierende gesundheitlichen Schäden schaffen würdest, mach es. Man sagt ja dass man am Ende meistens die Dinge bereut, die man nicht gemacht hat. Und solche Erlebnisse und Herausforderungen bereichern das Leben mehr als Dinge. Vor meinem ersten Marathon hat mir mein Arzt zwar sein ok gegeben, aber auch gesagt, dass das extrem lange Lauftraining schädlich für die Gelenke sein könnten. Hab' trotzdem 1 Jahr dafür trainiert, den Marathon geschafft und es war hinterher ein super Gefühl. Und meine Gelenke sind immer noch topfit. 

P.S.: Ist das ein 100-km-Lauf ("Ultramarathom"), oder ein 100-km-Marsch (Wanderung in 24 Stunden)? Auf jeden Fall würde ich gute Laufschuhe tragen, ggf. mit orthopädisch angepassten Einlagen, und synthetische Laufsocken die keinen Schweiß aufsaugen. Bei YouTube sicht man viele Videos von 100-km-Megamärschen, wo die Leute mit Wanderschuhen hinterher Blasen und wund gescheuerte Stellen haben. 

warum nicht 🤷🏻‍♀️ 

Ich würde mit kurzen Distanzen ( 25, 50 km) starten! Du läufst ggf. aktuell alleine lange Strecken und bei den Events sind Massen unterwegs! Das kann für ggf. Einzelläufer schwierig werden den eigenen Rhythmus dann zu finden.Die Distanzen kannst du ja von Event zu Event steigern. Ich habe diese Methode , die Distanzen stetig zu steigern selber mit alpinen Fernwanderungen gemacht … und war happy 😊. Wenn du es ggf. nicht schaffst beim 1. Mal, kann das an dieSubstanz( Psyche ) gehen . 😉Kerstin 

Muss nun auch Fragen wandern oder joggen? würde sagen wandern ja / joggen nein und erstmal trainieren 😉 Im wandern bist Du ja ultra fit also warum nicht, so ein Event pushed nochmal so richtig und große Touren bist ja gewohnt..letztendlich kommt es bei einem Mammutmarsch auf die Mentale stärke an, stell Dir selbst die Frage:" bin ich Mental stark? Bin ich bereit über die Schmerzgrenze hinaus zu gehen? @Kerstin die Masse an Leuten (die alle für sich selbst laufen) ist eher ein zusätzlicher push und kein Hinderniss bei so einem Lauf, das Läufer Feld lichtet sich schnell und am es läuft eh jeder sein eigenes Tempo, von daher sehe ich es nicht als problem das jemand alleine lange Strecken läuft. Man kann einen 100k Marsch auch nicht mit einer Alpinen Fernwanderung vergleichen, da man bei einer Alpinen Fernwanderung gezwungen ist bei der Gruppe zu bleiben und im Tempo mitzuhalten, hingegen bei einem solchen Marsch es nicht notwendig ist in der Gruppe zu laufen und man sein eigenes Tempo läuft. Dennoch sollte man 100k nicht unterschätzen, also ich trau mich da noch nicht ran 😅 24 Stunden ist richtig hart.  

Liebe Angela meine Message war eigentlich eine andere. Ich trainiere in der Regel zu zweit oder zu dritt und war mit den Massen an Leuten bei meinem 1. Mammutmarsch von 50 km völlig überfordert . Die ersten 15 km bekam ich kein guten Laufrhythmus und hing meinem eigentlich Lauftempo hinterher. Also war es für mich mein 1. und letzter Marsch obwohl alle immer schwärmen und mich fragen, ob ich wieder mitlaufe. Ich bin fest der Meinung , mit kleinen Distanzen zu beginnen und dann sich immer stetig zu steigern ist ein guter Weg. Gott sei Dank ist jeder ein anderer Lauftyp und somit wird es zu dieser Frage , ob es gut ist gleich mit einem 100 km Marsch zu starten auch die Antworten unterschiedlich sein. 😉Kerstin  

Vielen Dank für Ehrenwort. Es wird sich gleich entscheiden beim Mittag meiner Eltern. Ich habs ausprobiert und bin gestern 63 km gegangen und heute auch 40 km. Ich tendiere dazu es zu machen, mit regeln und ich denke das ich mich mit meinen Eltern auch anmelden werde. Ich habe mein Onkel weiterhin als Trainer. Ich wander seit 2,5 Jahren ca, ich bin nicht aus der puste, ich esse nur zu wenig. Daher ist eine Entscheidung, ich werde mein essen nichtmehr eintragen, aber 5 Mahlzeiten essen, wo ich denke das dass so hinkommt. Ich werde mich einmal die Woche wiegen und sonntag wird zum relax day. Ich bin heute 15.000 im Defizit von daher trage ich schon heute nichtmehr ein und mach ein cheatday wo esse worauf ich lust hab egal wann. Das hört auch auf, also dieses cheatday gedöns. Es ist schon etwas besser alles geworden, ich habe keine Schmerzen und diese Woche hab ich 380 km geschafft. Mein Onkel sagt, ich stehe in den startlöchern für sowas und er sagt 6h am tag reichen und samstag halt testen und sonntag ruhe. Er sagt auch ich muss mehr essen und man bereitet sich auf so ein Event vor, trainiert dafür richtig und dann ist eben Schluss  

So sehe ich das, ich möchte einfach mal die Herausforderung erleben, anfühlen wie das ist und ab Donnerstag kommt gym wieder mit dazu, von daher wird das auch weniger mit dem gehen und mein bauchgefühl sagt, just do it, wenn nicht jetzt wann dann, du bist gerade am höchsten Stand des Trainings wo man nur sein kann für sowas, andere müssen sich das Potenzial erst antrainieren. Ich werde es wahrscheinlich machen, weil ich dieses Gefühl erleben möchte. Mein essen werde ich umstellen und so essen das kein Defizit mehr herrscht. Ich kriege das hin und ich hab bei YouTube auch ein älteren Herrn gehört, der sagt wenn man ein Couch potato ist dann sollte man sowad nicht machen, aber jemand der täglich Sport warum nicht. Nungut, ihr werdet später die Entscheidung sehen und dann trainiere ich ab morgen richtig dafür in Bezug auf essen  

irgendwie bin ich gestresst, wenn ich so lese was bei dir so los ist .. jeden tag bis zu 6 Std gehen .. grade ne OP hinter dir .. diese "cheatmeals" , enorme Kalorien Abgabe und wieder Zunahme.. macht mir kirre 😄 aber du musst dich gut fühlen .. Ich denke du wirst hier Menschen finden die dir spezifisch aufs Laufen walken gehen was auch immer besser helfen können 👋🍀 

Schaffen tust du es mit Sicherheit...da hab ich kein Zweifel. Zu bedenken ist....das es eher wieder deine Zwänge anfeuert. Du wirst bis dahin wieder mehr trainieren....mehr essen...dann bist du wieder wo du vorher warst. Auch wenn dein Onkel dich gut stabil hält. Es wird schwierig so jemals ein gesundes Maß anzusteuern 🤷 Musst du ja aber selber wissen. 🤗💚 

Marathon oder Marsch, also Wanderung? Gehen ist nämlich nicht gleich laufen. 

Die 100 km sind überwiegend eine mentale Angelegenheit, wenn man ansonsten fit ist. Wer 60 km wandert kann auch 100 km. Es spielt sich dann nur noch im Kopf ab. Die meisten geben nachts auf bei 60-80 km. Auf jeden Fall müssen 50 km wie ein Spaziergang wirken, denn dann folgen nochmal 50 km und zwar die härteren. Nie an mögliche "Ausstiegspunkte" oder das Zwischenziel als mögliche Lösung ansehen. Persönlich ist meine Meinung zu den Märschen (habe 4 gemacht), dass eine landschaftlich schöne Tages-Tour (30-50km} alleine durch die Wildnis viel besser ist. 

als ehemalliger Leistungssportler (10 Jahre Bundesliga in Basketball) kann ich folgendes sagen: Sport ist gut, Extremsport nicht. Den Körper über seine Belastunggrenze zu fordern schadet. Meine ehemallige Sportkollegen die dann zu extremsport übergangen sind, sind jetzt alle mit 70 krank. Ich kann leicht im alter meine 2 Rund Golf spielen und bin danach müde ohne Schmerzen. Denk bitte dran das Leben mit Sport zu geniessen und das muss man bis zum hohen Alter machen können. 

Kurzfassung: Respekt an jeden, der sowas macht und schafft. Für mich ist sowas nix. Aber ich denke, solange es dir Spaß macht und du nicht an deinem Ziel verzweifelst, warum nicht?!